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Ohne Wasser kein Bergbau
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Modell eines "Kehrrades"
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Hauptenergieträger des Bergbaus im Harz war bis in das 19.Jahrhundert das Wasser. Es wurde zum Antrieb der
Förderanlagen, zum Antrieb der Pumpen für die Wasser- hebung und nach Erfindung der "Fahrkunst" auch zum
Transport der Bergleute in und aus den Schächten be- nötigt.
Die Wasserhaltung war für den Bergbau immer ein großes Problem. Es wurde viel davon benötigt, es war nicht in den
Mengen direkt am Schacht verfügbar. Es musste meist aus großer Entfernung heran geschafft und und zwischengespeichert
werden um es dann nach Bedarf zur Verfügung zu haben. Andererseits viel in den Schächten viel Sickerwasser an, dass
mit großem Aufwand abge- pumpt oder abgeleitet werden musste. Sonst soffen die Schächte ab.
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Bergbau wurde an vielen Stellen des Harzes betrieben. Es gab aber zwei heraus ragende Zentren, die unter Ausnutzung
der geografischen und hydrologischen Gegebenheiten ganze "Teich- und Grabensysteme" zur Wassersammlung und
Speicherung gebaut ha- ben. In diese Systeme wurden auch möglichst die genutzten Wasser der Schächte einge- leitet.
Man war sehr darauf bedacht, das Wasser so oft wie es nur ging zu nutzen.
Ich möchte hier das "Dammgrabensystem" für die Reviere um "Clausthal" und "Zeller- feld" ("Clausthal-Zellerfeld" gab es damals
noch nicht) und das "Unterharzer Teich- und Grabensystem" um "Straßberg" und "Neudorf" vorstellen.
Eine Orientierungshilfe bietet Ihnen die Seite über die
"Dennert Tannen" .
Die "Dennert Tanne" ist die harztypische Beschilderung an montan-historischen Objekten.
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