Ein kleiner Rundgang

Im linken Bild sehen Sie die Südseite des "Kleinen Schlosses". Es beherbergt jetzt das Heimatmuseum. Nach dem Besuch des Museums treten Sie hinaus und der "Terrassen-
garten" liegt vor Ihnen.
Dieser barocke Garten entstand ab 1718 zusammen mit dem "Fürstlichen Gartenhaus", dem heutigen "Kleinen Schloss". Der heutige Zustand des Gartens beruht auf der Rekon-
struktion in den Jahren 1975 bis 1981.
Ein ehemals sehr bedeutender Teil des "Terrassengartens" war der "Orangerieplatz". Sein Bild prägten Kübelpflanzen, Statuen, ein ovaler Brunnen und die Namen gebenden Orangenbäume.
Im oberen Teil des "Terrassengarten" steht die "Neptungrotte".
Links vom "Terrassengarten", durch einen Weg getrennt, liegt der "Fasanengarten.
Dieser Teil des ganzen Parks wurde schon 1700 als Fasanengarten genutzt. Etwa 1860 wurde ein Stück für den Bau der nebenstehenden Kaserne abgegeben und der verblie-
bene Teil neu gestaltet. Nach 1945 wurde aus dem "Fasanengarten" eine Kleingarten-
anlage.
Der heutige "Fasanengarten" entstand in Zusammenarbeit der "Agentur für Arbeit", der "Allianz Umweltstiftung" und der Stadt Blankenburg, die in den Jahren 2002 bis 2003 arbeitslose Jugendliche in diesen Baumaßnahmen beschäftigte.
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Dem "Terrassengarten" und dem "Fasanengarten" schließt sich der "Schlosspark" nahtlos an.
Er ist ein Landschaftspark mit seltenen Bäumen. Er geht Richtung Süden direkt in den "Tiergarten" über. Dieser Jagdpark wurde von "Herzog Rudolph August" schon 1668 eingefriedet. Auf seinem höchsten Punkt, dem "Calvinusberg" wurde 1728 die "Luisen-
burg", ein Aussichtsschlösschen errichtet. Von diesem sind aber nur noch die Funda-
mente zu sehen.
Vom "Terrassengarten" kommen Sie in den "Berggarten".
Schon in der Mitte des 17.Jahrhunderts wird, im Bereich der großen Terrasse am "Tee-
haus", ein Küstergarten erwähnt. Anfang des 18.Jahrhunderts legte der Leibarzt des Herzogs einen Garten mit zwei Brunnen und einer Freitreppe an. Ende des 19. Jahrhun-
derts erwarb "Prinz Albrecht von Preußen" die Anlage mit dem angrenzenden "Rosen-
winkel" um den Garten auszudehnen. Ab 1894 zierten 12 Kaiserbüsten den Garten.
Der "Braunschweiger Löwe" muss nach einem Beschluss des "Landesamtes für offene Vermö-
gensfragen" Ende 2014 an "Ernst August Prinz von Hannover Herzog zu Braunschweig und Lünburg" zurück gegeben werden.
Informationen zu "Schlösser und Gärten" in und um Blankenburg: "Schlösser und Gärten"