Von Wernigerode auf den Brocken
und wieder zurück
(mit Unterstützung der Bahn)

Vom Bahnhofsvorplatz der "Harzer Schmalspurbahn" ist der Brocken schon gut zu sehen. Bis zum "Bahnhof Hasserode" fährt der Zug immer durch die Stadt. Vom "Bahnof Steinerne Renne" an muß die Lok schon einmal kräftig schnaufen um nach "Drei Annen Hohne" zu gelangen. Links im Tal verläuft parallel dazu die Landstraße.
"Drei Annen Hohne" ist Kreuzungsbahnhof. Hier treffen sich die Züge, die von Nordhausen, Wernigerode und vom Brocken kommen. Oder in diese Richtungen wollen.
Wir fahren weiter in Richtung Brocken - aber nur bis "Schierke". Der Heizer hat sehr viel zu tun!
Oberhalb vom "Bahnhof Schierke" stehen die Felsen der "Schierker Feuersteine". Heute frei sichtbar. Außerdem hat man heute auch wieder freie Sicht über den Bahnhof bis zum "Wurmberg". An Stelle der Schanze steht ein Aussichtsturm (rechts im Bild).
Das linke Bild wurde 1960 aufgenommen (Foto:Wolfgang Albrecht aus: "Eisenbahnen im Harz II" von Josef Högermann). Das rechte habe ich bei einer Wanderung im April 2002 gemacht.
Es hat also schon immer den Wechsel zwischen guter Aussicht und wandern durch dichten Wald gegeben. Jetzt haben wir eben die Fernsicht Sturm und Borkenkäfer zu verdanken.
Zwischen den Gleisen und dem Steig zu den "Feuersteinen" beginnt der "Bahnparallelweg". Der geht bis zum "Eckerloch-Steig". Wir gehen aber nur bis zur Schutzhütte und steigen die "Alte Bobbahn" hinauf. Nach einige Schritten auf der Brockenstraße geht es links auf der Abkürzung weiter. Auch ein Steig, aber bequemer als die Bobbahn.
Selbst der Nationalpark ist vor diesem Ungeziefer, das in Stadt und Land fremdes Eigentum beschädigt, nicht sicher!
Geschafft! Nach dem Rundgang durch die Ausstellung im Nationalparkhaus (rechts mit der Kuppel) gibt es noch einen Imbis in der Cafeteria. Bei gutem Wetter sehen wir Wernigerode - Start und Ziel der Wanderung. Das Schloß am roten Pfeil.
Ein Tipp für eine weitere Wande-
rung: die "Rabenklippe", ober-
halb des Eckertals, mit dem Luchsgehege. Das Gehege ist von der "Siedlung Eckertal" bzw. Stapelburg und von Bad Harz-
burg aus gut zu erreichen.
Auf dem Rückweg nach Wernigerode müssen wir leider wieder die Straße nutzen. Jetzt aber bis zum "Brockenbett". Links geht es hinunter, vorbei an den "Ilsefällen", nach Ilsenburg. Wir biegen recht ab und an der Schutzhütte gleich wieder links auf den "Glashüttenweg". Gleich darauf geht es links in Richtung "Zeterklippe" weiter. Am We-
gweiser steht zwar "naturbelassener Weg". Das betrifft aber nur den kurzen Anstieg. Der geht tatsächlich über "Stock (Wurzeln) und Stein". dann geht es angenehm weiter.
Die "Große Zeterklippe" ist schon aus eineger Entfernung zu sehen. Sie ist als Aussichtsfelsen mit einer Leiter hergerichtet.
Zur rechten Zeit am rechten Ort und wir sehen wie die Brockenbahn am Bahnhof (B) abfährt und von rechts um den Gipfel herum kommt. Sie fährt etwa 1 1/4 Runden um die Brocken-
kuppe um dann nach links um den "Königsberg" (1o33,5m) herum zu fahren.
Von der Aussicht wieder zurück auf dem Weg ist es nicht sehr weit und wir müssen aufpassen! Der Weg führt gerade aus zu den "Ilsefällen" und Ilsenburg. Es kann leicht passieren, dass man den Abzweig nach rechts übersieht. Der Wegweiseer steht links - durch eine junge Fichte verdeckt! Wir müssen rechts, in Richtung "Molkenhausstern", abbiegen.
es ist schon eine Eigenheit der Natur. Einerseits hat der Borkenkäfer, be-
günstigt durch lang anhaltende Trockenperioden, großflächig den Wald absterben lassen und dann stehen dazwischen große Streifen grüner und gesunder Bäume.
Vom "Molkenhausstern" geht es weiter zur Gaststätte (Hotel) "Steinerne Renne". Anschließend entweder über die Brücke und über den Steig zum "Bahnhof Steinerne Renne" oder weiter auf der "Bielsteinchausse" und kommen unterhalb des Bahnhofs an. Kurz unterhalb des Lokals biegt von der Straße noch ein Steig ab der dann ebenso am Bahnhof endet.
Wenn es zeitlich nicht paßt, dass ein Zug von oben kommt und in Richtung Hauptbahnhof fährt, ist das kein Problem. Wir gehen weiter nach "Hasserode" und kommen am "Floßplatz heraus. Von hier fahren immer Busse in die Stadt.
Ich habe noch einige Impressionen von der Wanderung angefügt, für die zum Beispiel die vielen Radfahrer die nur durch die Landschaft hetzen, kein Auge und Interesse haben..